Du hast die Kompetenz zur Veränderung – ich habe die Kompetenz, dich sicher durch den Prozess zu führen

Die Grundlage hierfür bilden zwei wissenschaftlich validierte und zertifizierte Methoden, die jeweils ein breites Spektrum an individuell anwendbaren Interventionen beinhalten: das systemische, lösungs- und werteorientierte St.Galler Coaching Modell® und das traumasensible Coaching NI Neurosystemische Integration® nach Verena König.

Mit meiner Erfahrung und meinem Können als Physiotherapeutin und sektorale Heilpraktikerin arbeite ich zusätzlich auf körperlicher Ebene, was prozessbegleitend eine weitere wertvolle Unterstützung darstellen kann.

St.Galler Coaching Modell®

Das St.Galler Coaching Modell® zielt darauf ab, das individuelle (oder innerhalb von Gruppen wirkende) Wertesystem bewusstzumachen, zu verstehen, neu auszurichten und weiterzuentwickeln sowie blockierende Wertvorstellungen zu identifizieren und aufzulösen (Werteorientierung). Dabei werden alle Erfahrungsaspekte einbezogen, die zur Entwicklung des bestehenden Zustandes beigetragen haben – wie etwa Kindheitserlebnisse, Lebenserfahrungen, Beziehungen, Emotionen, körperliche Gegebenheiten etc. – und aktuell wirken, z. B. in familiären Konstellationen, im Freundeskreis, bei der Arbeit, im Wohnumfeld … (systemischer Ansatz).

Der Prozess ist systematisch aufgebaut, erlaubt jedoch eine individuelle Anpassung an deine Bedürfnisse.

Die 5 „Dimensionen“ des St.Galler Coaching Modells®

1. Dimension = Zielraum: Was soll verändert werden?

In der ersten Phase des Coachings geht es um dein persönliches Anliegen. Häufig ist es ein Problem im Leben, das gelöst werden soll. Gemeinsam wird geschaut, um welchen persönlichen Wert es sich hierbei handelt. Durch das Bewusstmachen dessen, was in dir nach Veränderung drängt, kann ein Zielsatz formuliert werden, der den sogenannten Zielraum eröffnet.

2. Dimension = Problemraum: Was steht dem im Weg?

Wir identifizieren Aspekte, die dich blockieren und deine Weiterentwicklung sabotieren. Wert, Zielraum und Problemraum stehen miteinander in Wechselwirkung.

3. Dimension = Tiefenstrukturen: Worum geht es tatsächlich?

Wir gehen einen Schritt in die Tiefe und beleuchten, was sich in dir abspielt, wenn es um den zu entwickelnden Wert geht. Sich diese Dynamik bewusstzumachen, ist essenziell für den Wandel.

4. Dimension = Life-Time-Line: Welche Lebenserfahrungen (Vergangenheit) tragen zu der problematischen Situation (Gegenwart) bei und wie kann Neuorientierung (Zukunft) stattfinden?

Sobald sich die Zusammenhänge der problematischen Situation zeigen, entsteht eine klare Struktur deines bisherigen Lebenswegs. Mit einem neuen Bild einer erstrebenswerten Zukunft kann Veränderung eingeleitet und gestaltet werden.

5. Dimension = Selbstbild: Wie kann ein positives Selbstbild als unterstützende Ressource entwickelt werden?

In dieser letzten Phase des Coachings geht es darum, vorhandene Ressourcen zu entdecken oder neue zu entwickeln. Die Gesamtheit dieser Ressourcen stärkt dein Selbstbild und hilft dir auch bei künftigen Entwicklungsprozessen.

NI Neurosystemische Integration® nach Verena König

Wenn uns eine bedrohliche Erfahrung in unserem Leben überfordert, greift unsere Selbstregulation – die Kommunikation zwischen unserem Gehirn und unserem Körper auf neurobiologischer Ebene. Diese entwickelt sich im Idealfall von Geburt an mithilfe der Eltern oder anderer fürsorgender Personen (Co-Regulation) und ermöglicht uns einen adäquaten Umgang mit der stressauslösenden Situation: Das Nervensystem wechselt in einen Zustand der Übererregung, um genügend Energie für Kampf, Flucht oder Erstarrung bereitzustellen, und bei Bedarf in die Unterregung, um eine unausweichliche Situation durchstehen zu können (Totstellreflex). Im weiteren Verlauf sorgt die Selbstregulation oder Co-Regulation für Beruhigung und das Erlebnis kann verarbeitet werden. Solche Überlebensreaktionen sind für vorübergehende und kurzzeitige Bedrohungen ausgelegt. Wenn die Bedrohung jedoch lange andauert oder die Fähigkeit zur Selbstregulation nicht ausreichend entwickelt werden konnte, befindet sich das Nervensystem in einer chronischen Dysregulation und wir sprechen von einer Traumatisierung.

Mit der Neurosystemischen Integration® entwickelte Verena König ein traumasensibles Coachingverfahren, bei dem die Verarbeitung unbewältigter Erlebnisse aus der Vergangenheit im Mittelpunkt steht – wobei das Ereignis an sich NICHT unbedingt bekannt sein oder aufgedeckt werden muss.

Ein Coaching in diesem Sinne umfasst die Wissensvermittlung, was ein Trauma ist und welche Symptome nach einem Trauma (Traumafolgen) auftreten können; die Erlangung der Fähigkeit, die persönlichen Symptome erkennen und deuten zu können und die Erarbeitung individuell gangbarer Wege, um mit diesen Symptomen umzugehen und eine gesunde Regulationsfähigkeit zu erlangen.

Die ganzheitlich, systemisch und individuell ausgerichtete Herangehensweise erfasst und trägt den einzelnen Menschen in seiner Einzigartigkeit und ermöglicht so effektive Veränderungen. Folgende Aspekte fließen in die Neurosystemische Integration® ein:

Neurobiologie = Sprache des Nervensystems

Was passiert im Körper in Stresssituationen? Die Bewusstmachung, wie dein Nervensystem funktioniert, macht verständlich, wie dein Körper in belastenden Situationen reagiert und wie es zu einer dauerhaften Dysregulation kommen kann. Dieses Wissen nimmt dem Geschehen seinen Schrecken.

Psychotraumatologie = Lehre der Folgen und Behandlung psychischer Traumata

Warum habe ich Symptome oder zeige immer wieder die gleichen Verhaltensmuster? Die Entwicklung eines Verständnisses für die eigene Symptomatik oder das individuelle Verhalten bildet die Grundlage für die Integration aller Persönlichkeitsanteile.

Systemische Betrachtung = Berücksichtigung des inneren und äußeren Systems

Was spielt sich in bestimmten Situationen auf neurobiologischer Ebene ab? Welche Beziehungsprozesse sind/waren an der Entstehung und Aufrechterhaltung der Probleme beteiligt? Die Entwicklung eines Verständnisses hierfür ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung in einem sicheren Rahmen und unterstützt die Identifizierung deiner positiv wirkenden Ressourcen.

Ego-States = Persönlichkeitsanteile

Wie bilden sich Persönlichkeitsanteile und welche Wirkung haben sie auf das Gesamtsystem? Positive wie negative Erfahrungen im Leben werden vom Gehirn in einem neuronalen Netzwerk abgespeichert und sind mit Emotionen, Körperempfindungen, Gedanken und Glaubenssätzen verknüpft. Diese neuronalen Strukturen verstärken sich bei Wiederholung der entsprechenden Erfahrungen. Positiv wirkende Anteile entwickeln sich in der Interaktion mit anderen positiven Anteilen weiter und stellen eine Vielfalt an Ressourcen zur Verfügung. Traumaassoziierte, also verletzte Anteile bleiben dagegen eher isoliert und starr, und sind mit belastenden Reaktionsmustern verknüpft, die unwillkürlich ablaufen.

Hypnosystemik = Wahrnehmung bewusstmachen und gezielt beeinflussen

Wie kann ich belastende innere Reaktionsmuster so beeinflussen, dass sie weniger Stress und Leid erzeugen? Es geht um die Erweiterung deines Handlungs- bzw. Reaktionsspielraums auf der Grundlage vorhandener Ressourcen und um die Entwicklung neuer Sichtweisen und Perspektiven mithilfe der Imagination.

Bindungsorientierte Psychotherapie = die Verbindung zu sich selbst herstellen

Wer bin ich? Sich selbst bewusst wahrzunehmen und wertschätzend anzunehmen, ist die Grundvoraussetzung, um Zugriff auf die eigenen Ressourcen zu bekommen und chronische Dysregulation in gesunde Selbstregulation zu wandeln.

Körperpsychotherapie = Wahrnehmung und Beeinflussung der Prozesse, die auf körperlicher Ebene ablaufen

Wie kann ich meinen Körper unmittelbar unterstützen? Es gibt zahlreiche körperorientierte Methoden, die die Auswirkungen der Dysregulation positiv beeinflussen können. Es geht darum, herauszufinden, welche dies im individuellen Fall sind und sie als positive Ressource zu integrieren.